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Die Polemik der Restauration : Metapolemische und ideengeschichtliche Betrachtungen zum Initialband der Restaurationsschrift Karl Ludwig von Hallers

By: Material type: ArticleArticleLanguage: German Publication details: Bielefeld, Germany transcript Verlag 20191115ISBN:
  • 9783839446867
  • 9783839446867
Subject(s): Online resources: Summary: Auf die Französische Revolution folgte eine Epoche der »Restauration«: Die europäische Politik Anfang des 19. Jahrhunderts wollte die vorrevolutionäre Ordnung des Ancien Régime wiederherstellen. Der Autodidakt Karl Ludwig von Haller verfasste die Schrift »Restauration der Staatswissenschaft«, deren unverhohlener wie wohlüberlegter Kampfgeist dem Leser von der ersten Seite an entgegenschlägt. Alexander Kruska zeigt, inwiefern von Hallers aufsehenerregender erster Band der Restaurationsschrift als eine politiktheoretisch motivierte, systematische Polemik zu verstehen ist. Im Bestreben, dem Fragen nach legitimer Herrschaft ein Ende zu bereiten, setzt von Haller dem aufklärerischen Staatsdenken eine »bessere Doktrin« entgegen: Anstatt vernunftbegründeter Staatlichkeit proklamiert er eine natürliche Ordnung bloßer Machtverhältnisse. Zu diesem Zweck gilt es, gegen das politische Denken selbst vorzugehen.
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Auf die Französische Revolution folgte eine Epoche der »Restauration«: Die europäische Politik Anfang des 19. Jahrhunderts wollte die vorrevolutionäre Ordnung des Ancien Régime wiederherstellen. Der Autodidakt Karl Ludwig von Haller verfasste die Schrift »Restauration der Staatswissenschaft«, deren unverhohlener wie wohlüberlegter Kampfgeist dem Leser von der ersten Seite an entgegenschlägt. Alexander Kruska zeigt, inwiefern von Hallers aufsehenerregender erster Band der Restaurationsschrift als eine politiktheoretisch motivierte, systematische Polemik zu verstehen ist. Im Bestreben, dem Fragen nach legitimer Herrschaft ein Ende zu bereiten, setzt von Haller dem aufklärerischen Staatsdenken eine »bessere Doktrin« entgegen: Anstatt vernunftbegründeter Staatlichkeit proklamiert er eine natürliche Ordnung bloßer Machtverhältnisse. Zu diesem Zweck gilt es, gegen das politische Denken selbst vorzugehen.

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